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Rügen Stralsund Sehenswürdigkeiten - Ummanz Ostseeinsel Rügen Kornblumenfeld - Altstadt Hotel Stralsund Mecklenburg Vorpommern Ostsee
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Bäuerliche Idylle zwischen Bodden und Meer das ist Rügens Westküste. Die Ruhe und Beschaulichkeit dieser Region stehen im Gegensatz zum Trubel der Seebäder der Ostküste. Rügens kleine Schwester Ummanz, die der Region den Namen gab, ist mit ca. 20 km² die viertgrößte Insel Mecklenburg Vorpommerns und oft in ihrem Wesen verkannt. Einzigartig für die touristisch weniger bedeutende Region Rügens sind vor allem die ruhige natürliche weite Landschaft, die unberührte Idylle der kleinen Dörfer mit Zeugen mittelalterlicher Baukunst und wunderschönen, Reet gedeckten Fischerkaten genau so wie die bemerkenswerten Naturschönheiten, die als Brutstätten seltener Zugvögel unter strengem Schutz stehen. Genau das sind Eigenschaften, weshalb Natur- und Ruheliebhaber alljährlich die grünen Wiesen Ummanz’ dem Glanz und Glamour der Traditionsseebäder vorziehen. Laute Töne hört man hier allenfalls im Frühling und Herbst, wenn die Kraniche ihre Rastplätze aufsuchen. Der trompetenartige Ruf der stolzen Vögel schallt weit über das Land. Entstanden ist hier im Naturschutzgebiet ein Vogelparadies von internationalem Rang mit Nist- und Rastplätzen auch zahlreicher anderer Arten. Nirgendwo sonst auf Rügen lässt sich dieses seltene Naturschauspiel erleben. Ummanz hat eine eigene interessante Geschichte, die bis in die Slawenzeit zurückreicht und über die Jahrhunderte besonders durch die Zugehörigkeit zur Hansestadt Stralsund beeinflusst wurde. Die kleine Dorfkirche in Waase erwarb recht günstig von den mächtigen Stralsundern einen seltenen Antwerpener Schnitzaltar, der denen nicht mehr gefiel. Als die überheblichen Ratsherren diesen Fehler bemerkten prozessierten sie lange erfolglos um dessen Rückgabe und aus diesem Grund kann er heute noch dort bewundert werden. Das Naturparadies kann erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts über eine 250m lange hölzerne Klappbrücke von Rügen erreicht werden und im Jahre 1953 entflammte das erste elektrische Licht auf Ummanz. In den vergangenen Jahrhunderten hatte die Wieseninsel mehrmals mit Hochwasserfluten zu kämpfen, zuletzt 1917. Bei diesen Sturmfluten wurden zwei Drittel, der sich kaum mehr als drei Meter über den Boddengewässern erhebenden Landmenge überflutet. Heute wird die Boddenküste durch Deiche geschützt und ist an weiten Stellen von einem dichten Schilfgürtel umsäumt. An der Westküste leben die Bewohner hauptsächlich von der Landwirtschaft, der Fischerei und dem Dienstleistungsgewerbe im sanft erschlossenen Tourismus. Ummanz verlockt zu Erkundungen mit dem Fahrrad, dem Boot oder auch zu Fuß. Die Gewässer zwischen Ummanz und der ebenso idyllischen Insel Hiddensee sind bei Surfern sehr beliebt. Hier kann man ideale Voraussetzungen für Sport und Entspannung erleben. Passend zum Landleben gibt es Hofläden, Grüne Märkte, den Museumshof Gingst, die Edeldestillerie in Lieschow und vieles mehr zu entdecken. Große Teile Westrügens, so auch die Insel Ummanz gehören dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft an, der einen repräsentativen Ausschnitt der vorpommerschen Ausgleichsküste mit einer vielfältigen Flora und Fauna und des Flachwasserökosystems der Ostsee, als größtem Brackwasserlebensraum der Erde mit Windwatten, Sandhaken, Nehrungen, aktive Kliffs, Strände und Dünen, darstellt.